Arthrose – Folge einer zu hohen Gelenkbelastung

Als Sportler belastest du deine Gelenke durch das Training sehr stark. Daher ist es keine Seltenheit, dass einige von ihnen unter Arthrose leiden. Vor allem Läufer, sei es ein Marathonläufer oder auch ein Trailrunner, belasten ihre Knie permanent stark. Deswegen sind ein gezieltes Krafttraining und Nahrungsergänzungsmittel zur Vorbeugung empfehlenswert.

Aber was ist Arthrose genau? Wie kommt es dazu, dass man daran erkrankt? Hier in Kürze für dich die wichtigsten Punkte auf einen Blick:

Was ist Arthrose?

Arthrose ist eine Verschleißerscheinung des Gelenkknorpels, welche zur Verringerung der Belastbarkeit der Gelenke führt. Die Folge sind Schmerzen beim Bewegungsablauf und eine Gelenkverformung. Durch den Verschleiß werden natürlich auch die Funktionen des Gelenkknorpels beeinträchtigt. Dieser ist zusammen mit der Gelenkflüssigkeit dafür verantwortlich, dass Belastungen, die durch Druck oder Reibung entstehen, abgefangen und die Gelenke geschützt werden.

Durch Arthrose bildet sich der Gelenkknorpel zurück, wie hier beim Wirbelknochen

Im fortgeschrittenen Stadium der Arthrose stoßen die Knochen direkt aufeinander. Das ist nicht nur mit erheblichen Schmerzen verbunden, sondern kann im schlimmsten Fall sogar zur Versteifung der Gelenke führen.

Allgemein leiden rund fünf Millionen Deutsche unter dieser Krankheit – die meisten befinden sich in ihrer zweiten Lebenshälfte. Bislang ist – trotz jahrzehntelanger Forschung – die Heilung von Arthrose nicht möglich. Aber es gibt spezielle Therapien, die den Krankheitsverlauf verlangsamen oder sogar stoppen.

Welche Gelenke sind betroffen?

Da es sich bei Arthrose um den Verschleiß des Gelenkknorpels handelt, kann Arthrose natürlich im ganzen Körper auftreten, wo Knorpel vorhanden ist. Aus diesem Grund gibt es sehr viele verschiedene Arten. Die am häufigsten betroffenen Körperstellen sind:

  • Hüfte
  • Knie
  • Wirbelsäule
  • Schultergelenk

Oft sind aber auch kleinere Stellen, wie Zehen, Finger oder auch das Sprunggelenk, betroffen.

Woran erkenne ich, dass ich unter Arthrose leide?

Das Wissen über Arthrose alleine reicht natürlich nicht aus, schließlich ist es auch wichtig zu wissen, wie man feststellt, dass man darunter leidet. Die meisten nehmen die ersten Anzeichen meistens nicht so richtig wahr bzw. ernst. Meistens handelt es sich dabei um Spannungsgefühle und Steifigkeit der betroffenen Gelenke. Solltest du aber stechende Schmerzen im Knie oder einen bohrenden Schmerz in der Hüfte bei Anstrengungen wie Treppensteigen verspüren, dann sind das schon eindeutige Alarmsignale. Dazu zählt auch das „Knirschen“ im Gelenk selbst.

Was kann ich selbst dagegen tun?

Ein typischer erster Reflex nach der Feststellung ist die Schonung der entsprechenden Gelenkpartien. Aber genau das ist falsch! Denn wie man so schön sagt: „Wer rastet, der rostet!“. Diese Aussage solltest du beherzigen, denn nur durch regelmäßige Bewegung wird dein Gelenkknorpel mit ausreichenden Mengen an Nährstoffen versorgt. Wird diese Versorgung unterbrochen, beschleunigt sich der Knorpelabbau sogar.

Daher: Bewege dich weiterhin normal und suche einen Orthopäden auf, der dir hilft deine Arthrose zu behandeln!

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